Dank der spannenden Ausführungen des Leiters der Museumspädagogik der Essener Domschatzkammer, Rainer Teuber, konnten die Teilnehmerinnen in die Welt der Frauen im Mittelalter im Essener Frauenstift geradezu eintauchen. Besonders das Leben und Wirken der ersten Äbtissin Mathilde, die fast 40 Jahre an der Spitze des Essener Frauenstifts herrschte, sei auch für die Frauen in der heutigen Zeit Vorbild und Inspiration, so Teuber. Denn mit wirtschaftlichem Geschick, politischem Fingerspitzengefühl und einem gut gepflegten Netzwerk schaffte es Mathilde, den Grundstein zu legen für eine Frauengemeinschaft, die fast 1000 Jahre lang die Geschicke der Stadt lenkte. Basis für diese herausragende Position war neben der wirtschaftlichen Unabhängigkeit auch der hohe Bildungsstand der Essener Damen. Eine Botschaft, die nicht nur bei den anwesenden Lehrerinnen auf Zustimmung traf.
DBB NRW – Beamtenbund und Tarifunion Nordrhein-Westfalen