Vorhaben ist Beispiel gescheiterter Attraktivitätsoffensive

„Die Heraufsetzung der Altersgrenze steht für uns nicht zur Debatte, da ein solches Vorhaben weder dem demografischen Wandel noch dem Fachkräftemangel entgegenwirkt.“, so Roland Staude, 1. Vorsitzender des DBB NRW am Mittwoch auf einer 24-Stunden-Mahnwache der Feuerwehren gegen die geplante Anhebung der Altersgrenze vor dem Landtag in Düsseldorf. 

Die Gesetzesinitiative der Landesregierung erweckt für den DBB NRW den Eindruck, dass die Landesregierung das Urteil des Oberverwaltungsgerichtes Münster vom 9. Juni 2022 (6 A 1132/20) heranzieht, um die Erhöhung der Altersgrenze zu begründen. Davon ist aber gerade in diesem Urteil keine Rede. Die anerkanntermaßen sehr hohen körperlichen und psychischen Belastungen der Feuerwehrkräfte im Einsatzdienst und Wochenarbeitszeiten von 48 Stunden im Einsatzdienst würden dazu führen, dass viele Kolleginnen und Kollegen bereits vor Erreichen der neuen Altersgrenze diesen Dienst nicht mehr durchführen können. Das wäre laut DBB NRW weiteres Beispiel einer gescheiterten Attraktivitätsoffensive.

​DBB NRW – Beamtenbund und Tarifunion Nordrhein-Westfalen 

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